| June 07, 19:30

Copernicus und die Folgen - Die Geschichte des astronomischen Weltbildes (Reihe "Weltwissen: Das Universum")


Wir sind das Zentrum des Universums – das glaubte man seit der Antike, bis ein bahnbrechender Denker damit aufräumte: Im 16. Jahrhundert erklärte Nicolaus Copernicus, dass sich die anderen Himmelskörper nicht um die Erde drehen. Vielmehr liege die Mitte des Universums “nahe der Sonne,” lautete der Gedanke, der einen Umbruch in der Geschichte des Weltbildes lostrat. Der Vortrag skizziert die Entwicklung der astronomischen Weltanschauung seit Copernicus und erläutert auch die Bedeutung von Galileo Galilei. Als weitere Phasen in der Entwicklung des heliozentrischen Weltbildes werden Johannes Keplers Gesetze der Planetenbewegung und Isaac Newtons Gravitationsgesetz einführend dargestellt. Schließlich verfolgt der Vortrag die Entwicklung weiter bis zur Gegenwart, in der wir längst erkannt haben, dass wir am Rand unserer Milchstraße leben – nur einer von unzähligen Galaxien.


Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt, Universität Hamburg
Hörsaal I (Physikal. Institute! Diesmal nicht im Hauptgebäude.)
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